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MiPArt 7

From Bioblast

MiPArt 7.1: 2009-Nov-18 - 18:18 h - Schöpfstr 18

Begrüßung: A.Univ.-Prof.Dr. Erich Gnaiger (Med. Univ. Innsbruck und MiPArt) Soziallandesrat Gerhard Reheis (Amt der Tiroler Landesregierung)

Einführung: Dr. Gitta Heil (Gera, Thüringen) Prof. Gerald Kurdoğlu Nitsche (Landeck, Tirol)

Vernissage

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MiPArt 7.1: download pdf

Frau Dr. Gitta Heil, Projektleiterin der Höhler Biennale in Gera mit österreichischer Beteiligung durch Hannes Weinberger (Haslach-Stams, Tirol), wird einleitend einen Bogen spannen zwischen dem großen internationalen Kulturgeschehen in der Otto Dix Stadt Gera im Herzen von Thüringen und der MiPArt 7.1 in Innsbruck im Herzen der Alpen. Mit dem Kulturraum der Alpen ist Hannes Weinberger aus ganzem Herzen verbunden, was zu einem wesentlichen Teil in seinen Kunstwerken zum Ausdruck kommt. In frühen Jahren war er Älpler auf der Stamser Alm, und heute ist Hannes Weinberger nicht nur als moderner, seit über 30 Jahren aktiver Künstler bekannt, sondern überrascht auch immer wieder durch sein tiefes Wissen in Veröffentlichungen und Führungen zur Volkskunde1 (speziell religiöse Volkskunst) und zur näheren politischen Vergangenheit Tirols. Sein Künstlerfreund Prof. Gerald Kurdoğlu Nitsche (Landeck, Tirol) wird bei der Vernissage zur MiPArt 7.1 über Hannes Weinberger noch einiges mehr verraten. Wir freuen uns, Herrn LR Gerhard Reheis als Gast der MiPArt Galerie begrüßen zu dürfen. Kurze Erzählungen sind Teil von Kastenbildern und Skulpturen mit vielschichtigen Bedeutungsebenen, worin sich auch der professionelle Naturwissenschafter (Meteorologe) Hannes Weinberger zu erkennen gibt - oder sich vordergründigt versteckt. Dadaismus - Nonsense - Lachen, das jäh stecken bleibt - und: Müssen wir uns immer so ernst nehmen? Eine gelebte Symbiose von Kunst und Wissenschaft – auch seriell. Wir können gespannt sein nicht nur auf die Vernissage der MiPArt 7.1, sondern auch auf die weitere Entwicklung (7.2, 7.3, …) der Ausstellung MAUS AUS musikalisches literarisches kulinarisches Bildliches von Hannes Weinberger, als ein Gesamtkonzept von Slow Art. Dem Gedankengut von Slow Food verbunden, wird Sommelier Maître Fromager Claudius Janner (Immenstadt, Allgäu) als Abrundung der Vernissage erlesenen Alpkäse präsentieren - eine Präsentation im Tempo giusto.

Eine Verbindung der MiPArt zur Alp und zur Geschichte - www.alpmuseum.at/index.php?publikationen]

Die Ausstellung ist jeden Mo, Di, Do ab 18:18 Uhr geöffnet.

Die Fischwanderer kehren aus Gera zurück

Die Fischwanderer - Biennale Gera (Finissage - Foto Carolina Gnaiger)

von der Biennale] Als die Schlammspringer begonnen hatten das Wasser zu verlassen und ihre Flossen als Beine gebrauchten, folgten ihnen andere Fische nach. Auch sie wollten in der wärmenden Sonne ihre ständig nasse Haut trocknen, geruhsam nach Heuschrecken und Fliegen schnappen und am Rücken liegend den Wolken nachschauen. Nicht nach dem in der Meeresströmung wogenden Seegras stand den Fischen der Sinn, sondern nach duftendem und dem vom Wind bewegten hohen Gras im Schatten eines Baumes. So auch die Lachse. Unzählige waren auf ihren althergebrachten Wegen vom Meer zum Oberlauf der Flüsse den vielfältigen Gefahren zum Opfer gefallen. Gingen die einen in der Meeresbrandung zugrunde, endeten andere im Rachen größerer Fische, zappelten hilflos in Fischernetzen oder an der Angelschnur um schlußendlich, aufwändig zubereitet, als Delikatesse verspeist zu werden. Um diesen unhaltbaren Zustand zu beenden, ergreifen mehr und mehr Lachse den Wanderstab und wählen ihren Weg über Land. Kaum je von einem Menschen erblickt, ziehen sie nachts, meiden Ortschaften wie auch belebte Straßen und ruhen tagsüber. Streunenden Hunden und Katzen begegnen sie wehrhaft mit ihrem Stock, vor Füchsen wissen sie sich inzwischen geschickt zu verstecken und den Hufen grasendem Weideviehs weichen sie aus. Die Strategie macht sich bereits bezahlt – im gleichen Maße wie in den Netzen der Fischer der Fang abnimmt, erhöht sich die Anzahl der Lachse und läßt sie zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Die Fischwanderer sind keine Bergsteiger Eine Gruppe von Fischwanderern, so wird berichtet, soll sich vor längerer zeit frühmorgens in den auf einem Feld liegenden Heuschwaden vor einem herannahenden Traktor versteckt haben. Leider begann der Bauer das Heu zu pressen, sodass sich die Fische in Pressheuballen wiederfanden. Die Heuballen wurden an eine Jagdgenossenschaft verkauft und zur Wildfütterungsstelle hoch am Berg gebracht, wo sich die Fische mühsam aus den Ballen befreiten. Im nahegelegene Bergsee konnten sie sich von den Strapazen erholen und leben seither dort, jedoch ist ihnen der Rückweg abgeschnitten und sie entwickelten sich im Laufe der Generationen zu einer kleineren Unterart. So ist es mir erzählt worden und daher muss es auch stimmen. - Hannes Weinberger

Maus aus

Maus aus.jpg For more information: click here

Hannes Weinberger - ein Vertreter der Slow Art

Diskussionen über das MiPArt Konzept haben uns zu 'Slow Art' geführt. Es hat Versuche gegeben, Slow Art nicht nur als Event und Präsentationsform zu definieren oder mit den Kunstgattungen Stillleben, Landschaft und Porträt auszustatten, sondern mit einer bestimmten Stilrichtung oder Technik zu verbinden. Die MiPArt - Slow Art Perspektive schließt sich jedoch dem umfassenden Konzept der Slow Food Bewegung an. Slow Art ist aber nicht einfach slow, und steht nicht der Übermacht einer Fast Art gegenüber. Da könnte auch über Slow Science reflektiert werden...

  • Slow Food in der MiPArt- KasPRESSEknödel
  • Slow Art in der MiPArt 6: Beschränkung der Teilnehmerzahl - Erweiterung der Zeit und des Raumes durch Beschränkung der Zahl.
  • Slow Art in der MiPArt 5: „Die Serielle Skulptur ist jedoch mitbestimmend nicht nur für den Rhythmus der Form, auch für das Tempo giusto – das angemessene Tempo – der Betrachtung. Die Zusammenstellung gebietet Einhalt und Entschleunigung, führt in die Tiefe, beruhigt und reizt gleichermaßen.“ (Gnaiger und Agreiter, 2009).

KasPRESSEknödel

Wie schmecken KasPRESSEknödel? - Hannes Weinberger kocht dich ein

MiPArt Unterhaltung im Gartenzimmer: Dienstag, 10. November - 18:18 h - Kulturpressegespräch mit KasPPRESSEknödeln von Hannes Weinberger ... die MiPArt gibt ihren Käs da Journalisten, Redakteure, Kultursprecher sind herzlich eingeladen zur Verkostung der KasPPRESSEknödel - eine Einstimmung auf die MiPArt 7.1

Am Dienstag, dem 10. November, serviert der Oberländer Künstler Hannes Weinberger seine nur an diesem einen einzigen Tag im Jahreskreis erhältlichen KasPRESSEknödel. Verkosten können sie Journalistinnen und Journalisten, die sich bis spätestens um 18.18 Uhr in der MiPArt Galerie (www.mipart.at) in der Innsbrucker Schöpfstraße, Nummer 18, einfinden. Weinberger serviert die Köstlichkeiten aber nicht ohne Hintergrund. Eben von der Biennale in Gera zurück gekehrt, informiert er bei dieser Gelegenheit auch über seine Ausstellung, die eine Woche später eröffnet werden wird, und die Kunst im Allgemeinen.

Als Ess- und Gesprächspartner steht zudem A.Univ.-Prof. Dr. Erich Gnaiger zur Verfügung, Founder and Managing Director der MiPArt Galerie. Gnaiger hat sich unter anderem durch die Entwicklung und den weltweiten Vertrieb eines medizinischen Gerätes einen Namen gemacht. Das unter dem Namen OROBOROS vertriebene Instrument stellt der modernen mitochondriellen Forschung ein Instrument zur Quantifizierung der Zellatmung zur Verfügung, womit biochemische Prozesse untersucht werden, die der ‚Lebenskraft’, dem ‚Feuer des Lebendigen’, dem Wechsel des Ein- und Ausatmens und dem Nahrungskreislauf zugrunde liegen. Der Wissenschaftler bezieht seine Kraft aus der Kunst und bringt die beiden nur scheinbar diametralen Pole in Einklang.

Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl Anmeldung erbeten!

Kontakt: [email protected] Bernhard Stecher +43 5252 6172 +43 650 38 0 58 52

MiPArt 7.2. Lesung

Irene Prugger

Im Rahmen der MiPArt 7 - Hannes Weinberger MAUS AUS liest Irene Prugger veröffentlichte und unveröffentlichte Kurzgeschichten, sowie Auszüge aus ihrem neuen Buch: Almgeschichten - Vom Leben nah dem Himmel: Dieses Buch wurde am 6.April 2010 in der Tyrolia Buchhandlung (Innsbruck, Maria Theresien-Strasse) offiziell präsentiert.

Frau Irene Prugger, geb. 1959 in Hall in Tirol, Gymnasium und Matura in Innsbruck, lebt als Autorin und freie Journalistin mit ihrer Familie in Mils. Ehemals Mitherausgeberin der Innsbrucker Literaturzeitschrift INN. Arbeitet u.a. als Kolumnistin und Rezensentin für die Kulturbeilage der Wiener Zeitung und als Journalistin für die "Saison Tirol".

Lesung: Donnerstag, 2010-März 18 - 18:18 h - Schöpfstr 18

MiPArt 7.3. Finissage

MAUS AUS - Die Finissage als Neubeginn - Hannes Weinberger

5. Mai - 18:18 h - Schöpfstr 18 Wir freuen uns, zur Finissage MiPArt 7.3 einzuladen: Musikalisches - Literarisches - Bildliches. Bespielt wird die Finissage durch das Musikduo "Hubers" (Hatting, Tirol), sowie literarisch durch Prof. Gerald Kurdoğlu Nitsche (Landeck, Tirol), der aus dem im Eye Verlag erschienen Buch „2084 – Aufzeichnungen aus 2001 Nacht“ liest. Wir können gespannt sein auf die Finissage MAUS AUS von Hannes Weinberger. Nützen Sie die Gelegenheit, die begehrten Kunstwerke von Hannes Weinberger noch einmal zu betrachten. Die schlechte Botschaft: Nicht mehr alle Kunstwerke sind käuflich erwerblich. Die gute Botschaft: Auch nach der Finissage können ausgewählte Kunstwerke von Hannes Weinberger über die MiPArt-Galerie erworben werden.

Die Finissage als Neubeginn bildet eine Brücke zur MiPArt 9:

Vorankündigung: MiPArt 9 Vernissage am 18. Mai - 18:18 h - Schöpfstr 18 Künstler aus Gera, Thüringen: Winfried Wunderlich & Sven Schmidt

Für Ihren Besuch bedankt sich das MiPArt Team mit Hannes Weinberger und Erich Gnaiger OROBOROS MiPArt Galerie Schöpfstrasse 18, A-6020 Innsbruck, Austria T: +43 512 566796; Email: [email protected]